
Nach einem 24-stündigen Verhandlungsmarathon wurde für die Maschinen- und Metallwarenindustrie ein neuer Kollektivvertrag abgeschlossen. Die Verhandler der Gewerkschaft dürften beim Abschluss aber längst eingeschlafen gewesen sein. Anders ist es nicht zu erklären, dass ein beschämendes Ergebnis von 1,5 Prozent „mehr Lohn“ zustande gekommen ist. Zieht man die Inflation ab, kann man praktisch von einer Nulllohnrunde sprechen. Zumal ja offensichtlich auch ein „Zeitkonto“, hinter dem sich eine Kürzung bei den Überstundenzuschlägen verbergen dürfte, ausverhandelt wurde.